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Mein genialer Tod

Verfasser/in: Suche nach diesem Verfasser Jägerfeld, Jenny
Jahr: [2022]
Verlag: Stuttgart, Urachhaus
Mediengruppe: Buch Bell. 9-11
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Inhalt

Sigges Mutter hat sich von ihrem Partner getrennt und zieht mit drei Kindern von Stockholm aufs Land. Dort betreibt Sigges Oma ein Hotel mit schrägem Mobiliar und schrillem einzigen Dauergast. Hier findet die Familie eine Bleibe, bis die Mutter neue Arbeit hat. Den Alltag des Zwölfjährigen dominieren die Powerfrauen der Familie. Allen voran Sigges Oma: Eine Naturgewalt, die in Glitzerfummeln und High Heels durchs Leben stöckelt und illegale Oldtimer-Autorennen liebt. Ein abenteuerlustiger Charakterkopf mit dem Herz auf dem rechten Fleck. Dazwischen Sigge, der am liebsten unsichtbar wäre. Nicht nur wegen seines schielenden Auges. Mit einer Vorliebe für Eiskunstlauf und seltsame Erfindungen war er bislang ein beliebtes Mobbingopfer. Jetzt träumt der Junge vom Neuanfang. Er will endlich beliebt sein und dafür zum Normalo mutieren. Doch während Sigge ängstlich auf den ersten Schultag wartet, entwickelt sich ausgerechnet sein Einfallsreichtum zum Beliebtheitsbooster. Dabei helfen ihm ein entführter Gartenzwerg und das Mädchen Juno, das es auch nicht leicht hat im Leben. Natürlich so lassen es Dramaturgie und steigende Spannung erahnen gelingt Sigge die Schulpremiere gut. Die Mitschüler helfen ihm beim Einleben, selbst die Lehrerin ist nett.Aus Sigges Perspektive geschrieben, bei der er sich hin und wieder auch direkt an den Leser wendet, erleben wir von Anfang an mit, wie existenziell sich Unsicherheit, Angst vor dem Neuen und ein mangelndes Selbstbewusstsein anfühlen. Wenngleich Jenny Jägerfeld gegen allzu großen Mitleidsschmerz viel Wärme, Empathie und absurden Witz setzt. Langeweile kommt auf den über 350 Seiten jedenfalls nicht auf: Es gibt schillernde Figuren, actionreiche Verfolgungsjagden, Slapstick-Einlagen und pointenreiche, lebendige Dialoge. Das Schwere leicht verpacken, das gelingt Jenny Jägerfeld sehr gut. Einziges Manko für mich: Manche atemberaubende Einfälle und Erfindungen Sigges entspringen definitiv einem erwachsenen Gehirn so erinnert der unternehmungslustige Gartenzwerg doch sehr an seinen Artgenossen aus Die fabelhafte Welt der Amelie. Auch die Sprache von Sigge und Juno entspricht oft nicht der von Teenagern. Das sorgt aber nur für leichte Abzüge in der B-Note. (1000 und 1 Buch/Heike Byn/www.biblio.at)

Rezensionen

Details

Verfasser/in: Suche nach diesem Verfasser Jägerfeld, Jenny
Jahr: [2022]
Verlag: Stuttgart, Urachhaus
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Systematik: Suche nach dieser Systematik DX 4250
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ISBN: 978-3-8251-5317-5
Beschreibung: 410 Seiten
Schlagwörter: Freund, Identitätsfindung, Kinderbücher bis 11 Jahre, Mobbing, Selbstfindung, Selbstwertgefühl
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Sprache: deutsch
Mediengruppe: Buch Bell. 9-11